Eine erfolgreiche Mobilisierung für die Westsahara: Die Place de la République setzt sich für Gerechtigkeit ein

Paris, 14. Dezember 2024 – Der Place de la République war heute Schauplatz einer bedeutenden Mobilisierung zur Unterstützung des sahrauischen Volkes.
Ziel dieser Versammlung war es, die Position der französischen Regierung zum Dekolonisierungskonflikt in der Westsahara anzuprangern und an die Bedeutung der Achtung des Völkerrechts zu erinnern.

Die Teilnehmer mit unterschiedlichem politischem und assoziativem Hintergrund äußerten einstimmig ihre Empörung über die, wie sie es nannten, „französische Mitschuld“ an der illegalen Besetzung eines von den Vereinten Nationen als nicht autonom anerkannten Territoriums.

Ein nachdrücklicher Aufruf zur Achtung der Grundrechte

Die Demonstration ermöglichte es, mehrere wichtige Forderungen zu bekräftigen:
– Das Selbstbestimmungsrecht des sahrauischen Volkes gemäß UN-Resolutionen.
– Das Ende der marokkanischen Besatzung und die sofortige Freilassung sahrauischer politischer Gefangener.
– Respektierung der Entscheidungen des Gerichtshofs der Europäischen Union (EuGH), insbesondere der Entscheidungen vom 4. Oktober 2024, mit denen Handelsabkommen zur illegalen Ausbeutung der natürlichen Ressourcen der Westsahara für ungültig erklärt werden.

Eine umstrittene politische Verantwortung

Die Organisatoren wiesen auf die Haltung der französischen Regierung hin, der vorgeworfen wird, Investitionen in den besetzten Gebieten zu fördern und damit gegen europäische und internationale Grundsätze zu verstoßen. Als ständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates ist Frankreich aufgefordert, seiner Verantwortung gerecht zu werden und die Unterstützung von Handlungen, die gegen die Grundrechte verstoßen, einzustellen.

Eine engagierte Bürgermobilisierung

Die starke Beteiligung an dieser Veranstaltung verdeutlicht die wachsende Solidarität mit dem sahrauischen Volk, aber auch die Forderung nach Gerechtigkeit und Frieden in der Maghreb-Region. Die anwesenden Verbände kündigten an, in den kommenden Monaten weitere Sensibilisierungsmaßnahmen durchzuführen, um den Druck auf politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger aufrechtzuerhalten.

Dieses Treffen war ein weiterer Schritt in Richtung internationaler Mobilisierung für eine faire und dauerhafte Lösung des Westsahara-Konflikts.

Die Versammlung wurde einberufen von:
Menschenrechtsliga – LDH
EuBewegung gegen Rassismus und für Freundschaft zwischen den Völkern – MRAP
Zentrum für internationale Solidaritätsstudien und -initiativen – CEDETIM
Kommunistische Partei Frankreichs – PCF
PEPS – Für eine populäre und soziale Ökologie
Verein der Freunde der SADR
TOGETHER – Bewegung für eine ökologische und solidarische linke Alternative
Solidaritätsgewerkschaft
Nationaler Gewerkschaftsbund – CNT
Neue Antikapitalistische Partei – NPA
Der Verband der Solidaritätsvereine mit allen Einwanderern – FASTI
Die Französische Vereinigung für Freundschaft und Solidarität mit den Völkern Afrikas – AFASPA
Neo Panafrikanische Souveränitätsorganisation – ONS
Kollektiv sahrauischer Vereine in Frankreich
CMPK – Pariser Mobilisierungseinheit für Kanaky